Die Übernahme eines Unternehmens kann intern (aus dem Familienkreis), extern (von bisher unbeteiligten Dritten) oder in diversen Mischformen dazwischen vonstatten gehen. Welche Form bei einem Unternehmen die bessere ist, hängt zum einen von der konkreten Ausgangssituation, den handelnden Akteuren und – nicht zuletzt – vom Blickwinkel des Betrachters ab.
Nimmt man einmal die Perspektive des abgebenden Unternehmers ein, so können folgende Aspekte dafür bzw. dagegen sprechen:
INTERNE UNTERNEHMENSNACHFOLGE:
+ Erhaltung des eigenen Lebenswerks in der Familie, Sicherung des Einflussbereichs der Familie auf das Unternehmen
+ Hohes Maß an Kontinuität nach außen
+ Häufig Vertrauensvorschuss bei Kunden und Mitarbeitern
– Eingeschränkter Kreis potentieller Nachfolger
– Vermischung der unternehmerischen und familiären Sphäre/familiäres Konfliktpotential
– U.U. wenig Innovationskraft durch Fortführung von Bestehendem
EXTERNE UNTERNEHMENSNACHFOLGE:
+ Großer Kreis potentieller Nachfolger (von strategischen Investoren über private bis hin zu Finanzinvestoren)
+ Vermeidung familiärer Ungleichbehandlungen und Konflikte
+ Frischer Wind im Unternehmen/neue und innovative Ideen
– Wegfall des Einflussbereichs der Unternehmerfamilie auf Strategie und weitere Entwicklung des Unternehmens
– Neue Interessenlage innerhalb des Unternehmens
– ggf. Verunsicherung bei Kunden und Mitarbeitern
Welche Aspekte besonders zum Tragen kommen, ist individuell äußerst verschieden und hängt nicht zuletzt mit der Situation des Unternehmens (seiner Ertragskraft, dem Branchenumfeld u.s.w.) sowie der Unternehmerfamilie (ihrer finanziellen Ausstattung, den diversen persönlichen Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern etc.) zusammen. Manchmal lohnt es sich, über Mischformen oder eine schrittweise Übergabe nachzudenken. Hier gibt es keine one-fits-all-Lösungen! In erster Linie gilt es, die Interessen der Beteiligten zu klären, alle relevanten Faktoren auf den Tisch zu bringen und zu sortieren.
Eine gut geplante und durchgeführte Unternehmensnachfolge – ob aus Übergeber- oder Übernehmersicht – sollte immer extern begleitet werden, um die relevanten Faktoren richtig und umfassend bewerten zu können.
Du trägst dich mit dem Gedanken, dein Unternehmen demnächst zu übergeben? Oder du hast bereits ein Unternehmen im Auge, das du übernehmen möchtest, ob als Familienmitglied, Führungskraft oder extern? Sprich uns gerne an. Wir helfen Dir, die Faktenlage zu sortieren.
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